Was hat das Licht mit dem Stoffwechsel zu tun?

Licht macht gute Laune

Das pure Sonnenlicht ist, wie wir wissen, wichtig für unsere Gesundheit. Zum Beispiel können wir durch das Sonnenbaden Vitamin D bilden und das ist wiederum an vielen Stoffwechselprozessen in unserem Organismus beteiligt. Nimmt die Lichteinstrahlung im Winter ab und die Tage werden kürzer, dann fühlen wir uns schlapp, müde und manchmal auch melancholisch.

 

Aktuell werden mehrere Studien durchgeführt, welchen Einfluß das Licht auf den Stoffwechsel des Menschen hat. Dabei kristallisierte sich heraus, dass Menschen, die morgens hellem Licht ausgesetzt waren, weniger wogen als die, die erst nachmittags in den Genuß des hellen Lichtes kamen. Eine Erklärung dafür haben die Wissenschaftler allerdings noch nicht gefunden.

 

Das Steuerhormon: Melatonin

Mehr Erkenntnisse hat man über den blauen Anteil des Lichtes gesammelt. Nachweislich hemmt blaues Licht, also LED-Lichtquellen, Monitore, Smartphones uvm. die  Melatoninproduktion, also die Bildung des Schlafhormons und dieses wiederum beeinflusst unter anderen Ghrelin, das Hungerhormon.

 

Ein erholsamer Schlaf, nicht aber das Nickerchen während des Krimis, ist die Voraussetzung für einen gut funktionierenden Stoffwechsel. Ratsam ist es also, ab nachmittags langsam die Lichtquellen zu reduzieren und besonders abends auf das Monitorgestarre zu verzichten. So kann ausreichend Melatonin freigesetzt werden, die Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf. 

 

Entspannung wirkt sich eindeutig positiv auf den Stoffwechsel aus. Lieber mal abends ein Buch lesen oder Musik hören. Wenn wir dazu noch die Ernährung der Tageszeit anpassen und die Kohlenhydrate reduzieren, freut sich der Stoffwechsel.

 

Eure

Martina